Hula-Tanz aus Hawaii
Hintergrund
Hula ist eine der wichtigsten Säulen der ursprünglichen hawaiianischen Kultur. Daher hat der letzte König von Hawaii, David Kawika Kalakaua (1836-1891), Hula als den Herzschlag des hawaiianischen Volkes bezeichnet.
Beim Hula-Tanz werden die Geschichten von Hawaii mit den Händen und dem gesamten Körper erzählt. Das bedeutet, dass mit universell verständlichen Gesten gezeigt wird, worum es in dem jeweiligen Lied geht. Hula-Tanz hat nichts mit Hula-Hoop-Reifen zu tun!
Nach dem Eintreffen der ersten Missionare auf den hawaiischen Inseln ab 1820 wurde Hula de facto verboten. Erst 1883 wurde er bei der Krönungszeremonie Kalakauas offiziell wieder erlaubt und öffentlich aufgeführt.
Die Wiedereinführung des Hula-Tanzes war gleichzeitig die Geburtsstunde des modernen Tanz-Stiles, Hula Auana. Im Gegensatz zum nach wie vor getanzten ursprünglichen Hula Kahiko, der ausschließlich von hawaiischen Texten in einer Art Sprechgesang sowie von rhythmus-angebenden Trommeln begleitet wird und eher martialische, kräftige Bewegungen aufweist, ist der Hula Auana weicher und lieblicher, melodiöser und die Texte können englischsprachig oder hawaiisch sein, mitunter auch gemischtsprachig.
Hula tanzen macht einfach glücklich und lässt uns ein Stück tiefer in die Kultur Hawaiis eintauchen.
Inhalte
- Wir erlernen Grundschritte und Basisbewegungen der Hände.
- Pro Tag lernen wir zwei bis drei komplette Choreografien.
- Wir beschäftigen uns genau mit den Texten, vor allem mit den hawaiianischen, um zu verstehen, was wir darstellen.
- Durch so genannte „Talk Story“ erhalten wir einen tieferen Einblick in die Kultur Hawaiis.
- Nach Erlernen der Choreografien werden diese aufgenommen (nur wer möchte, tanzt mit) und die Teilnehmer:innen bekommen die Videos zugeschickt. Dadurch können die Choreos im Nachhinein weiter geübt und im Familien-/Freundeskreis hergezeigt werden.